Mediennutzung bei der Berufs- und Studienwahl
Mediennutzung im Web 2.0 – Crossmediale und zielgruppenorientierte Kommunikationsstrategien als Erfolgsfaktor in der Hochschulkommunikation.
Studierende, Alumni, Schüler, Wissenschaftler und Young Professionals nutzen Soziale Netzwerke als tägliches Kommunikationsmittel. Sie treffen Freunde, Kollegen, Forscher, Kommilitonen auf XING, linkedin und Facebook, bewerten, empfehlen und „liken“ Produkte in Foren, abonnieren Blogs, RSS und twittern über Handys. Sie gehören zu den sogenannten „Digital Natives“, die mit Social Media stets online, weitläufig vernetzt sowie immer und überall erreichbar sind. In Zeiten des veränderten Mediennutzungsverhaltens wird klar: Hochschulen müssen sich an der Mediennutzung ihrer Zielgruppen orientieren und die Herausforderungen der Sozialen Netzwerke angehen, wenn sie den Kontakt zu ihren Zielgruppen halten wollen. Das gilt vor allem für das Studierendenmarketing (E-Recruiting), Berufungsmanagement, Fundraising, Forschungsmarketing und die Alumni-Arbeit, da z. B. Studienentscheidungen oder Job-Auswahlen zu den High-Involvement-Entscheidungen zählen, die von Informationen und Empfehlungen in Sozialen Netzwerken beeinflusst werden.
Die Generation C eine neue Zielgruppe in der Hochschulkommunikation
Das „C“ in „Generation C“ steht für „collaboration“ (Zusammenarbeit, Kooperation), „community“ und „computerisiert“ bis hin zu „content“. Im Grundprinzip steht die Generation C aber für „connectivity“ (Konnektivität, Vernetzung). Die Generation C lebt in den digitalen Medien. Fernsehen, Zeitungen und Radio spielen für sie nur eine untergeordnete bis gar keine Rolle. Die Generation C bewegt sich dabei „crossmedial“ zwischen Laptop, Tablet, Smartphone und Smartwatch hin und her. Sie ist in jeder wachen Minute mit dem Rest der Welt „connected“, häufig sogar auf mehreren Plattformen gleichzeitig. Im Gegensatz zur Generation XYZ ist die Generation C einzigartig und kann nicht durch das Alter, den Wohnort oder andere klassische soziodemografische Merkmale definiert werden. Somit verbindet die Generation C verschiedene Altersgenerationen, wie die Generation XYZ, Millenniums- und Babyboomer und durchbricht erstmalig alle herkömmlichen demografischen Barrieren. Durch die neue Mobiltechnologie und das Hochgeschwindigkeits-Internet ist die Generation C auf der ganzen Welt erreichbar. Viel wichtiger als die Frage, welche Geräte die Generation C benutzt, ist jedoch der Punkt, wie zukünftig die Hochschulen die innovativen Mobil- und Webtechnologien in der Hochschulkommunikation einsetzen, um auf das veränderte Mediennutzungsverhalten der Generation C einzugehen. Mehr über die Generation C finden Sie hier.