Google weiß wann der Informationsbedarf bei Studierenden steigt
Wie kann man die Google Suchmaschinen in der Hochschulkommunikation und Krisenkommunikation nutzen? Und wie kommt Google zu diesen Analysen und Trends? Hinter dem System steckt ein Algorithmus, Big Data und künstliche Intelligenz. Doch welchen Nutzen können die Google Daten in der Corona-Krise den Hochschulen bringen? Google verarbeitet täglich fast 3,5 Milliarden Suchanfragen und damit können über Keywordanalysen verschiedene Trends abgeleitet werden. Mit der Interpreatation der Trends muss man vorsichtig umgehen. Denn Google zeigt nicht die Verbreitung vom Coronavirus auf sondern das öffentliche Interesse bzw. das Suchverhalten der Suchmaschinen Nutzer.
Hochschulen haben die erste Informationsflut zum Coronavirus überstanden
Nach derzeitigen Google Auswertungen haben die Hochschulen und Kommunikationsabteilungen die erste Informationsflut zum Coronavirus überstanden. Die nächsten Wellen werden wahrscheinlich zum geplanten digitalen Corona-Semster am 20. April und zur Bewerbungsphase der ca. 500.000 Studienanfänger erwartet. Der digitale Informationsbedarf der Studieninteressierten wird in diesem Jahr durch die Absagen der Informationstage und den Wegfall von Studienberatungen sehr groß sein. Bei einer möglichen Verschiebung der Abiturprüfungen wird sich der Informationsbedarf zur Studienorientierung zum Start der bundesweiten Bewerbungsphase im wahrscheinlich ab Mai stark verdichten.
Das Google Suchvolumen nach dem Keyword Coronavirus im Vergleich zu Schweinegrippe, EHEC und Ebola
Vergleicht man die Google Suchbegriffte Schweingrippe, Ehec, Ebola und Coronavirus in den letzten 16 Jahern miteinander, so wird die oben genannte Corona Infodemie schnell ersichtlich. EHEC schaffte es in 2011 auf eine relative Suchdichte von 11 und die Schweinegrippe hatte in ihrer Hochzeit bei google Trends eine Bekanntheit von 10, während wir beim Coronavirus derzeit bei 31 befinden.
Ländervergleich Österreich und Deutschland vom Google Suchvolumen zu „Corona Unis schließen“
Die Österreicher waren bei der Schließung der Universitäten schneller als die deutschen Hochschulen.
Die Informationsflut der Studierenden und Mitarbeiter war nicht überraschend
Mit Hilfe der meistgesuchten Google Suchanfrage zu „Coronavirus“ der letzten 7 Tage können die FAQ der Universitäten sich am Informationsbedarf der Zielgruppen orientieren
Finden Sie heraus, was die Deutschen am meisten über das Coronavirus bei Google fragen? Sie können dann die entsprechenden Antworten in den FAQ liefern.