Online-Mediaplanung zur Vermeidung von Streuverlusten
Hochschulen sind dazu angehalten, in einem größeren Umfang und mit anderen medialen Mitteln als früher, Orientierungs- und Informationshilfen zu Studienangeboten anzubieten. Gleichzeitig sollen überregional die am besten geeigneten Studieninteressierten erreicht und für das Studium gewonnen werden. Sowohl in Zeiten sinkender als auch wachsender Studienanfängerzahlen entwickelt sich das internationale Studierendenmarketing zum wichtigen Erfolgsfaktor einer Hochschule. Jedoch ist festzustellen, dass nur vereinzelte öffentliche Einrichtungen das Potenzial des Web 2.0 gezielt im E‐Recruiting und in der Studienberatung zur Informationsvermittlung einsetzen. Viele Hochschulen sind auf die Veränderungen nicht vorbereitet und müssen sich zunehmend den neuen Herausforderungen stellen:
- Fehlende Software (Planung, Controlling, Tracking),
- hoher Pflegeaufwand der Onlinemedien,
- keine Markttransparenz im Web (es existieren über 1.100 Studieninformationsportale in Deutschland),
- wenig Infos über Nutzungsverhalten Studieninteressierten im Web,
- keine Spezialisten innerhalb der Hochschulen,
- kaum Erfahrung im E-Recruiting und Online-Marketing.